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Relaunch für den StageReport

Wie müssen Printmedien aktuell aussehen? Welche Funktionalität haben Printmedien heute? Wir haben uns damit auseinandergesetzt und den StageReport, der seit 2001 bei AktivMedia erscheint, einem Relaunch unterzogen. Ausgangslage waren mehrere Überlegungen. Online wird immer schneller als Print sein, also gehören News in die Online-Ausgaben. Print darf also nicht zur Zweitverwertung von Online werden, sondern muss andere Informationen als Online liefern. Stimmungsbilder und Meinungen gehören zwingend in die Printausgabe. Printmedien müssen Inhalte liefern, die Online nicht transportieren. Dafür haben wir den „Brot- und Butter-Journalismus“ von Print ins Web verlagert, um in den Printausgaben mehr Platz für Bilder und die grafische Umsetzung von Themen zu bekommen. Die Aufbereitung redaktioneller Themen muss künftig „feuilletonistischer“ sein – also häufiger persönliche Meinungen und Einschätzungen transportieren. Wichtig ist heute, für den Leser einer Printausgabe „Heros“ und Identifikationsmöglichkeiten zu schaffen. Für die Realisierung entwickelten wir eine eigene Bildsprache, die für die Zukunft auch verfremdete Bilder und „ungewöhnliche“ Gestaltungsweisen „erlaubt“ – bisher verpönt im Fachzeitschriftenjournalismus. Damit wollen wir eine Abstrahierung der Bilder ermöglichen und dort, wo es passt, Anlässe für intellektuelle Auseinandersetzungen schaffen. Auch die Bildsprache sollte weg vom „Brot- und Butter-Journalismus“ zur illustrativen Unterstützung von Themen und Meinungen, um Layout und Text in Einklang zu bringen. Klassische News wurden reduziert. Der „neue“ StageReport kam Anfang Dezember auf den Markt. StageReport nach dem Relaunch (Foto: AktivMedia)

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